Neue Information zur Umgehungsstraße
Im Anhörungsverfahren der Regierung von Oberbayern hat sich beim Erörterungstermin zum Planfeststellungsverfahren überraschend herauskristallisiert, daß trotz - oder besser gesagt gerade wegen - der geplanten alleinigen Nordumgehung von einer Verkehrsentlastung der Augsburger Straße (B300) und Geisenfeldwindens keinesfalls die Rede sein kann.
Ganz im Gegenteil: Aufgrund der noch (wahrscheinlich aber für immer) fehlenden Südspange ist von einem Rückfluss des Verkehrs vom geplanten Knotenpunkt des Kreisels außerhalb Windens auszugehen. Das von der Stadt für die Planung der Nordspange beauftragte Verkehrsplanungsbüro "Modus Consult" beziffert diese Zunahme des Verkehrs (konservativ gerechnet) auf immerhin 8%. Dies steht im krassen Widerspruch zu einer von den Befürwortern suggerierten Entlastung von bis zu 10%. Diese wird höchstens in der Nöttinger Straße erreicht, aber wie gesagt, auf Kosten der Anlieger der Augsburger Straße. Diese wird dann gleichzeitig den Verkehr der Saatsstraßen 2335 (Rottenegg-Manching), 2232 (Pfaffenhofen-Ernsgaden) und der B300 (Münchsmünster-Langenbruck) aufnehmen müssen. Damit einhergehend ist von einer Zunahme des Rückstaus bei der Stadtplatzkreuzung (Richtung ehem.Norma) in Verkehrsspitzenzeiten auszugehen. Dies wird noch verstärkt durch die zurückgebaute 3. Abbiegespur (Richtung Münchener Straße) im Zuge der damaligen Stadtplatzsanierung.
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